3. Oktober 2020

WENN DER PLATZ NICHT REICHT…… vom 20.08.2020

Wenn der Platz nicht reicht …..

Diesmal kommt ein Blogbeitrag über eine Kundin, die sich schon als Achtjährige eine Eisenbahn gewünscht hat und ganz lange nicht bekam, weil Mädchen ja schließlich nicht mit Jungenspielzeug spielen „durften“. Ihre Oma (!) hatte aber irgendwann ein Einsehen und schenkte ihr die 35 DM für die sehnlichst gewünschte Packung „Personenzug – Betriebsfertige Zusammenstellung mit Transformator“, Märklin 2953. Ab da investierte sie ihr gesamtes Taschengeld in eine ständig wachsende H0-Anlage. Während ihrer Studienzeit ist sie aus Platzgründen zur Spur Z gekommen. Während ihrer Berufstätigkeit wurde die Eisenbahn leider stark vernachlässigt, die „Z“ in zwei Kartons verpackt und ins Kellerregal verbannt. Vor gut 1 ½ Jahren hat sie als Pensionärin die Kartons aus dem Keller ins Arbeitszimmer geholt, sich ein kleineres Fertiggelände zugelegt und angefangen eine Anlage in Spur Z aufzubauen. Ihre Worte:“ Ohne Eisenbahn – geht gar nicht(s)!“

Hier bei Beschreibung der Anlage:
Das Fertiggelände befindet sich auf einem Tisch (mit ausgesägter Tischplatte), der fahrbar ist. Da aus der Vergangenheit sehr viele Gebäude vorhanden waren, stellte sich sehr schnell heraus, dass das Fertiggelände viel zu klein ist und zudem relativ wenig Möglichkeiten zum „Bahnfahren“ bietet. Lösung: Das Fertiggelände wurde um eine zweispurige „Schnellbahntrasse“ erweitert, der große Bahnhof Bad Nauheim wanderte ins Bücherregal, Dahinter befindet sich ein Park mit einem Denkmal, um den sich Stadthäuser gruppieren. Auf der Fensterbank fand das Bahnhofsparkhaus sowie div. Einkaufsmöglichkeiten, ein Biergarten und eine Apfelplantage ihren Bestimmungsort. Fensterbank und Regal sind mehr oder weniger fertig ausgestaltet, wohingegen auf dem Tisch – der eigentlichen Anlage - noch viel zu tun ist. Alle Schienen liegen zwar, aber alles andere ist in Arbeit und nur mal provisorisch hingestellt. Es wird von innen nach außen „gearbeitet“ werden. Die Fabrik bleibt wo sie jetzt ist. Dazu kommen Werkswohnungen sowie ein sogenanntes Waschhaus, wie man es früher hatte. Davor wird es ein paar Wäscheleinen (mit Wäsche) geben sowie mind. eine Bierbank, ganz viel Garten mit wenig Rasenfläche, aber viel Blumen und Gemüse. Ein kleiner Bahnhof hat auch schon seinen Platz gefunden. Ein Camping- und ein Spielplatz sind in Planung. Noch gibt es „Umweltverschmutzung“: Im See lagern Kleinteile …. Noch ist die Anlage noch ziemlich menschenleer – Corona lässt grüßen 😉. Neugierig, wie sich die Anlage weiterentwickelt und ob die Umwelt „gerettet“ werden kann? Einfach gelegentlich hier mal wieder vorbei vorbeischauen😊.

Gesamtanlage